Weniger Einsätze für die Sanitäter als im Jahr 2012

mc2013

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Ortsverein Aichwald, war auch in diesem Jahr wieder in Mannschaftsstärke beim internationalen Moto-Cross-Rennen in Aichwald vertreten, sorgte dort für die Sicherheit der Fahrer und Zuschauer. Über 70 Ärzte und Sanitäter waren am Rennwochenende im Einsatz. „Das Rennen ist für uns jedes Jahr aufs Neue ein logistischer Aufwand und eine große Herausforderung“, erklärt die Leiterin des Organisationsteams Iris Reichle.

Während die Zuschauer spannende Rennen, spektakuläre Sprünge und schnelle Rundenzeiten erlebten, waren die Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes im Dauereinsatz: An allen kritischen Stellen der Rennstrecke standen Helfer bereit, um im Notfall schnell Hilfe leisten zu können. Ebenso wurden drei Sanitätszelte mit Notärzten und Krankenschwestern besetzt.

Die Bilanz nach dem Rennwochenende: Insgesamt 64 Personen wurden von den Helfern des Deutschen Roten Kreuz behandelt – weniger als im Vorjahr. Zudem wurden mehrere Notfälle im Festzelt registriert. „Angesichts der vielen Zuschauer und der Gefahr für die Rennfahrer fällt die Einsatzbilanz positiv aus“, so Einsatzleiter Peter Pfleiderer. „Die Sicherheitsvorkehrungen des Veranstalters sind sehr gut.“ Das Spektrum der medizinischen Hilfeleistungen reichte von der Behandlung von gestürzten Rennfahrern, leicht verletzten Kindern, mehreren Personen die die Wirkung des Alkohols unterschätzt haben bis hin zur Versorgung von harmlosen Bienenstichen. In dem eigens errichteten Sanitätszelten wurden die Erstversorgungen und in die Behandlungen der Patienten durch Ärzte vorgenommen. Am oberen Sanitätszelt war auch die Einsatzzentrale des DRK untergebracht und von dort aus wurden alle Rettungsmaßnahmen koordiniert. Gründlichere Untersuchungen und die Versorgung von schweren Verletzungen wurden im Krankenhaus Esslingen vorgenommen – dafür standen am Rennwochenende drei Rettungswagen zur Verfügung. Mehrere Patienten wurden vom Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands ins Krankenhaus gebracht und dort weiter behandelt. „Die Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlichen Helfern, den Ärzten, dem Rettungsdienst, der Polizei aus Plochingen und Esslingen sowie dem Veranstalter hat hervorragend geklappt“, so die Bilanz Pfleiderers.

 Auch der ADAC konnte nur lobende Worte für die Sanitäter aus Aichwald finden. „Die sanitätsdienstliche Betreuung dieser Moto-Cross Veranstaltung ist seit Jahrzehnten einmalig! Alles funktioniert reibungslos, schnell und professionell“, so die Verantwortlichen des ADAC. Auch Rennleiter Andy Fischer, vom MSC Aichwald, ist von den Rettern begeistert: „Alles funktioniert reibungslos, schnell und professionell – Wir haben Deutschlands schönstes Motocross-Festzelt und Deutschlands beste Retter“ freute sich Fischer.

Das DRK-Aichwald bedankt sich auch bei allen Helfern die ehrenamtlich an diesem Wochenende im Einsatz waren. Hierunter befinden sich neben den Einsatzkräften aus Aichwald auch Sanitäter des DRK´s aus Brühl, Marktdorf, Neuhausen, Wernau, Hochdorf, Baltmannsweiler, Stuttgart-Plieningen, Nürtingen, der Bergwacht und des Rettungsdienstes aus Esslingen.

Ebenso mit am Rennwochenende dabei waren befreundete Floriansjünger aus Wernau.

Des Weiteren bedanken sich die Rotkreuzler bei den Kräften des Polizeiposten Plochingen für die reibungslose Zusammenarbeit und bei Zelt-Service Jürgen Hees aus Reichenbach für die kostenlose Bereitstellung mehrere Betreuungs- und Küchenzelte. Dank an die Bereitschaften Baltmannsweiler und Bereitschaft Hochdorf, welche zwei Behandlungszelte zu Verfügung gestellt haben sowie an das Catering-Team Katja Schelling, Claudia Winkler, Erwin Deimold, Marcel Szabo und Martin Kuhn für die Verpflegung der Einsatzkräfte an beiden Tagen.

„Wir freuen uns schon auf das nächste Moto-Cross im Jahr 2014 und hoffen, dass unser Organisationstalent Iris Reichle wieder mit an Bord sein wird und den Sanitätsdienst für die größte Veranstaltung in Aichwald mit organisiert.“ sagten Pfleiderer in seiner Dankesrede.