Ein Geräusch, das wie ein leises Flattern klingt, ist zu vernehmen. Flack, flack, flack. In Windeseile reihen sich diese Flatterklänge aneinander. Gemurmel und Raunen mischen sich dazwischen. Nun, so hört es sich an, wenn die Seniorenskatspieler beim Roten Kreuz bei den monatlichen Turnieren reizen, stechen und trumpfen.

„Skat ist kein Trendspiel. Da muss man wirklich Spaß dran haben“, erklärt Organisator Erwin Schöllmann vom örtlichen Roten Kreuz. Außerdem zählt für den leidenschaftlichen Kartenspieler auch ein wenig der Wettkampf. „Ich liebe die Skatnachmittage beim Roten Kreuz in Aichwald. Man kommt mit unterschiedlichen Personen zusammen, erzählt sich Alltagsdinge und bekommt auch Ratschläge, gerade das ist doch so interessant! Nicht alleine zu Hause zu sein sondern mit anderen Menschen zusammen spielen.“ Das Kartenspiel, dass man zu dritt spielt, ist sehr persönlich. Man sitzt seinem Gegner direkt gegenüber und lernt ihn kennen."

Die Aichwalder DRK-Senioren besuchten das Neue Schloss in Stuttgart und staunten über
die Pracht des Marmorsaals.                                                            Foto: Sieglinde Edlinger

Bei strömenden Regen starteten die Aichwalder Rotkreuz Senioren (Club 50+) mit Bus und Bahn in Richtung Landeshauptstadt Stuttgart. „Doch das störte keinen von uns“ so die neue Leiterin der DRK-Seniorengruppe, Sieglinde Edlinger, und so erreichten wir gut gelaunt unser erstes Ziel, das Neue Schloss in Stuttgart

Am neuen Schloss in Stuttgart angekommen mussten wir uns zuerst ausweisen, da Führungen, auf Grund der Sicherheitsvorschriften, nur auf Anmeldung und Angabe der Personalien möglich sind.

Das Neue Schloss wurde zwischen 1746 und 1807 im Auftrag der württembergischen Herzöge und Könige als Residenz- und Wohnschloss erbaut. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Alten Schloss und bildet zusammen mit dem Schlossplatz den Mittelpunkt der Stadt. Besichtigt werden kann nur der Mitteltrakt. Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte des Neuen Schlosses ging es über den prachtvollen Treppenaufgang hinauf in den Marmorsaal und im Anschluss in die weiteren Räumlichkeiten, die heute von der Landesregierung genutzt werden.

Nach den vielen Geschichten zur Stadt Stuttgart, der Zerstörung und dem Wiederaufbau des Neuen Schlosses sowie über den Marmorsaal war das nächste Ziel die Markthalle in der unmittelbaren Nähe.

Der Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Rommel (rechts) gratuliert Bereitschaftsleiter Peter
Pfleiderer und seinem neuen Stellvertreter, Christian Rommel, zur Wahl.
Foto: Marcus Schauer, DRK-Bereitschaft Aichwald 

Am Freitag, den 24. Januar 2014 trafen sich die aktiven Mitglieder der DRK-Bereitschaft Aichwald um 19:30 Uhr im Schanbacher Rotkreuz-Zentrum. Die Bereitschafts-versammlung muss laut der Ordnung der Bereitschaften jedes Jahr durchgeführt werden. In diesem Jahr standen wieder Neuwahlen zur Bereitschaftsleitung an.

Die Neuwahlen sind notwendig geworden nachdem Mitte des letzten Jahres der stellvertretende Bereitschaftsleiter, Sascha Heidenreich, sein Amt aus privaten Gründen niederlegte.

Zu Beginn präsentierte der neue Leiter der Aichwalder Rettungstruppe „Helfer-vor-Ort“, Tankred Frey, die Einsatzzahlen des vergangenen Jahres. Hier hat sich gezeigt, dass der Helfer-vor-Ort Aichwald ein wichtiges Bindeglied zwischen der Alarmierung des Rettungsdienstes und deren Eintreffen ist. So wurden die Helfer im Jahr 2013 zu 42 Notfalleinsätzen alarmiert und erreichten den Notfallort in weniger als fünf Minuten.

Foto: Sichtlich Spass haben die Aichwalder Senioren bei ihren Ausflügen wie hier beim
Besuch des Weihnachtsmarktes in Esslingen.                            Foto: Sieglinde Edlinger

Beim Roten Kreuz in Aichwald steht die Betreuung der Seniorinnen und Senioren mit ganz oben bei der ehrenamtlich geleisteten Arbeit. Mehrmals im Jahr werden Wanderungen und gesellige Stunden organisiert.

Vor Kurzem war es wieder einmal soweit. Kurz nach Mittag trafen sich mehrere Junggebliebene an den Bushaltestellen in Aichwald und von dort mit dem Bus nach Esslingen zu fahren. Bei herrlichem Wetter spazierte die Gruppe unter der Leitung von Sieglinde Edlinger und Marta Rommel ins Stadtmuseum Esslingen am Hafenmarkt.

Dort informierte man sich in einer Führung über die Stadtgeschichte Esslingens und besuchte im Anschluss die großen Krippenausstellungim gelben Haus. „Zur Krippe her kommet!“ war das Motto unter dem Weihnachtskrippen aus aller Welt zusammengetragen wurden. Aus privaten und öffentlichen Sammlungen wurden schöne, exotische und kuriose Krippen ausgestellt.

Im Anschluss an diese informativen Stunden wurde noch über den Esslinger Weihnachts- und Mittelaltermarkt flaniert. Am Stand des Roten Kreuz wurde noch zum Abschluss ein Glühwein getrunken und eine zur Stärkung eine Rote Wurst gegessen.

In den Abendstunden fuhr man wieder zusammen mit dem Bus nach Aichwald.